Glanzloser Pflichtsieg gegen Meckenhausen II
Fünftes Spiel, fünfter Sieg – der TSV ist nicht zu bremsen. Auch nicht von der Reservemannschaft des TSV Meckenhausen, gegen die die Mannschaft von Christian 2:0 gewann. Allerdings war es nicht unbedingt ein glanzvoller Sieg, wie Christian meinte: „Die bisher schwächste Saisonleistung reichte trotzdem zum Auswärtserfolg, der eigentlich nie in Gefahr war“.
Von Anfang an übernahm der TSV die Spielkontrolle und hatte gefühlte 70 % Ballbesitz. Allerdings machte bereits in der ersten Minute der Schiedsrichter, dessen zum Teil auf beiden Seiten unverständlichen Entscheidungen enorm den Spielfluss behinderten und zu zum Teil heftigen Diskussionen auf und neben dem Spielfeld führten, auf sich aufmerksam. Nach einem Pfostenschuss von Serdan staubte Benjamin zum vermeintlichen 1:0 ab, doch der Schiedsrichter entschied auf Abseits (1.). Da der TSV schon zu Beginn das Spiel überwiegend in die gegnerische Hälfte verlagern konnte, kam er weiterhin zu guten Chancen. Doch bei Bennis Querpass kam Beppi einen Schritt zu spät (5.), und nach Pass von Marco verfehlte Serdan frei vor dem Tor das Ziel (21.). Doch wenig später machte er es besser. Nach einem schönen Spielzug über rechts brauchte er nach Matzes Querpass das Leder nur mehr aus acht Metern ins leere Tor zu schieben (25.). Wie gesagt, das Spiel fand meistens in der Hälfte des auf Abwehr ausgerichteten Gegners statt, der über die 90 Minuten nur wenige Torraumszenen hatte. Allerdings waren ein paar hochkarätige dabei. Die erste nach einem Ballverlust aus der Abwehr heraus, doch der gegnerische Stürmer vergab die große Möglichkeit zum Ausgleich (37.).
Auch nach dem Seitenwechsel war der TSV die spielbestimmende Mannschaft. Doch das 2:0 wollte noch nicht fallen. Ein Schuss aus 18 Metern von Andi Sch. verfehlte knapp das Ziel (52.), Dann schoss Serdar nach einer schönen Einzelaktion am langen Pfosten vorbei (62.), und Marcos Freistoß aus 20 Metern klärte Meckenhausens Keeper gekonnt zur Ecke (65.). Dann verhinderte der Torwart in Zusammenarbeit mit dem Schiedsrichter das 2:0. Zuerst holte der Keeper den allein auf ihn zulaufenden Andi Sch. von den Beinen, und dann pfiff der Schiedsrichter den klaren Elfmeter nicht (75.). Doch wenig später fiel es dann doch. Nach einem Freistoß von Marco aus dem Halbfeld versenkte er das Leder zur vermeintlichen Vorentscheidung (76.). Doch die Gastgeber hatten noch zweimal die Chance, dem Spiel doch noch eine Wende zu geben. Nach einem Handspiel von Marco im Strafraum entschied der Referee auf Elfmeter, den Meckenhausen aber vergab (86.). Und dann musste Torwart Patrick bei einem Freistoß sein Können aufbieten, um den Ball über die Latte zu lenken (91.). Kurz zuvor hatte Andi K. die gelb-rote Karte gesehen (90.).
Christians Fazit: „Mann kann sagen, es war ein glanzloser Pflichtsieg, und wir müssen uns am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Eysölden steigern und wieder konzentrierter zu Werke gehen!“
TSV Meckenhausen II: Moritz Wegner, Markus Schmidmeier, Christian Glaser, Johannes Herold, Michael Dess, Michael Hoffmann, Bernhard Lukas, Christoph Schlierf, Markus Meixner, Valentin Müller, Christoph Baumann (Fracois Dani, Julian Sippenauer, Andreas Bode).
TSV Mörsdorf: Patrick Gerner, Serdar Sahan, Philipp Groetsch, Andreas Schmidt, Andreas Kastner, Marco Hofbeck, Michael Mauderer, Matthias Hofbeck, Florian Gerner, Stefan Gerner, Benjamin Ramsauer (Bastian Meixner, Florian Schmalzl, Stefan Hofbeck).
Tore: 0:1 Serdar Sahan (25.), 0:2 Serdar Sahan (76).
Für die Reserve heißt es nun aufpassen, um wieder die Kurve zu kriegen. Nach anfangs drei Siegen in Folge setzte es am Sonntag die zweite Niederlage in Folge. Was etwas irritierend ist – mit 0:7 fiel sie äußerst heftig aus, sowas schien doch überwunden zu sein. Also Leute, wieder am Riemen reißen!
Schwerer als erwartet tut sich Spitzenreiter TSV Mörsdorf (links Philipp Groetsch, rechts Patrick Gerner) beim noch punktlosen Schlusslicht TSV Meckenhausen II. In dieser Szene muss der Mörsdorfer Spieler sogar zum Befreiungsschlag greifen. Am Ende siegt der Tabellenführer mit 2:0. - Foto: Schoplocher (Hilpoltsteiner Kurier)
